Gastblogger, Bio-Apfelbauer und internationaler Top-Bio-Experte Fritz Prem über die Strategien im globalen Bio-Äpfel-Geschäft. Insiderwissen, das schön zeigt, wie Spekulationen auch dem Biomarkt nicht fremd sind. Und wie diese auch mal in die Hose gehen können.
Vor kurzem beschwerten sich via der Tageszeitung Standard einige anonym bleiben wollende, heimische Bio-Kartoffel-Produzenten über eine aus ihrer Sicht "erpresserische" Preispolitik eines der großen Handelsriesen. Fritz Prem ist selbst Bio-Bauer (Äpfel) und Präsident des europäischen Bio-Obst-Forums. Er hat so seine ganz eigene Sicht auf den (Bio-)Markt und seine Gesetze und kann daher der Beschwerde seiner Bio-Kollegen nicht vorbehaltlos zustimmen...
Unser Gastblogger und Bio-Obstbauer Fitz Prem macht sich so seine eigenen Gedanken zu den jüngst kolportierten Maßnahmen auf EU- und nationaler Ebene, die Position des "schwächsten Gliedes" in der Wertschöpfungskette, des Bauern, gegenüber den mächtigen Handelsriesen zu verbessern und diesen vor unfairen Praktiken zu schützen. Fritz kann da aus eigener Erfahrung einiges einbringen und plädiert für "mehr Professionalität" auf beiden Seiten...
Erntezeit. Spätestens jetzt zeigt sich für tausende Bauern in unserem Land ob sich ihre Arbeit das ganze Jahr über "bezahlt" macht. Entsprechend intensive Gefühle begleiten diese Zeit. Gastblogger Fritz Prem, selbst ein Bio-Obstbauer, sinniert über Erfolg und Misserfolg, über Risiko, Glück, Dankbarkeit und über die Gelegenheit "einen Blick auf das 'nicht von Menschen Machbare' zu werfen."
So mancher Apfelliebhaber beklagt das Verschwinden alter Sorten aus dem Standardsortiment des Handels. Gerade einmal eine Handvoll Sorten dominieren das Angebot. Dabei gibt es Tausende. Warum ist das so? Wer ist "Schuld" daran? Würden uns alte Sorten nicht vielleicht besser schmecken? Apfelexperte Fritz Prem über Geschmäcker und wie und warum sie sich ändern...
Bio-Obstbauer Fitz Prem weiß endlich mal etwas Positives zu berichten. Obwohl Väterchen Frost heuer schon wieder in Obst- und Weingärten aber auch in so manchem Acker alles Leben im Keim erstickt hat. Aber Gottseidank wurden die Bauern nicht im (Eis)Regen stehen gelassen. Fritz meint, man habe die Lektion aus dem Vorjahr gelernt. Das klingt doch gut…
Bio Bauer und internationaler Bio-Spitzenfunktionär Fritz Prem anlässlich der "totalen Bruchlandung" einer Neufassung der EU-Bio-Verordnung über die Arroganz der EU-Technokraten und warum diese am Bio-Gedanken meilenweit vorbei schrammen
Die monatlichen Ausgaben eines mitteleuropäischen Haushalts für Frischobst belaufen sich auf schlappe 14 Euro. Der Konsum von gesundem Obst und Gemüse ist weiter rückläufig. Das wurmt Bio-Apfel-Bauer Fritz Prem und er stellt ein paar unbequeme Fragen...
Bio-Apfelbauer Fritz Prem macht sich so seine Gedanken über den steigenden Tomaten- und gleichzeitig stagnierenden bis fallenden Apfelkonsum. Ob das was mit der vielzitierten "Sortenvielfalt" zu tun haben könnte? Eine seiner Erkenntnisse:
"Wir vergessen zu oft aus Bequemlichkeit, dass Essen auch etwas mit Lust, Freude, Genuss, Versuchung, manchmal auch beinahe mit sündhaften Verhalten zu tun hat. Es dient nicht nur der Aufnahme lebensnotwendiger Nährstoffe und Spurenelemente."
Bio Bauer Fritz Prem über die "Aktionitis" im Lebensmitteleinzelhandel:
"Kein einziger Artikel in all den Flugblättern wurde wegen seiner besonderen Qualität, wegen seiner Einzigartigkeit, wegen seines besonderen Wertes für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Konsumenten beworben. Nur der billigste Preis zählt. Sozusagen Flugblätter für ganz arme Leute."