Valentinstag: auf den Spuren aphrodisierender Lebensmittel

09.02.2024

Lebensmittel wirken sich nicht nur auf unseren Körper, sondern auch auf den Geist aus. Der Verein Land schafft Lebenbeleuchtet das Zusammenspiel zwischen Ernährung, Psyche und Sexualität und gibt Tipps für eine bewusste Lebensmittelauswahl – zum Valentinstag und darüber hinaus.

Über 500 verschiedenen Lebensmitteln wurde im Laufe der Zeit eine aphrodisierende, also „sexuell anregende“, Wirkung nachgesagt – wissenschaftliche Beweise dafür sind jedoch begrenzt. Unbestritten ist hingegen, dass unsere Ernährung einen maßgeblichen Einfluss auf Körper und Psyche haben kann – und damit auch auf unsere sexuelle Gesundheit. Maria Fanninger, Gründerin des Vereins Land schafft Leben, meint dazu:

„Essen macht uns nicht einfach nur satt. Im Gegenteil: Die Wahl unserer Lebensmittel hat einen enormen Einfluss auf viele Bereiche unseres Lebens. Sie wirkt sich auf unser körperliches und geistiges Wohlbefinden aus – und damit in gewissem Maße wahrscheinlich sogar auf unser Liebesleben. Dementsprechend sorgfältig sollten wir auch auf die Auswahl unserer Lebensmittel achten.“

Lebensmittel für prickelnde Zweisamkeit

Die Liste jener Lebensmittel, denen eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt wird, wird häufig von weit gereisten Austern, Ginseng oder Avocado angeführt. Österreich hat aber auch regionale Alternativen zu bieten, die unter Umständen so wirken können: Kürbiskerne etwa, die mit ihrem hohen Zink-Gehalt zur Steigerung der Libido beitragen können. Eine gute Versorgung mit Zink unterstützt nämlich nicht nur den Erhalt der Fruchtbarkeit und einer gesunden Psyche, sondern begünstigt auch die Aufrechterhaltung eines gesunden Testosteronstoffwechsels. 

Neben Zink wird auch Schärfe eine positive Wirkung auf die Sexualität nachgesagt. Capsaicin beispielsweise, der scharfe Stoff in Chilischoten, kann die Durchblutung im gesamten Körper fördern. Auch roten Rüben, Walnüssen oder Sonnenblumenkernen wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Außerdem eignet sich Ingwer, da sein ätherisches Öl dank seiner Schärfe durchblutungsfördernd und anregend wirken soll. Dieser hat in Österreich übrigens im Winter Saison und wird bei uns hauptsächlich im Burgenland angebaut. 

Kleine Schritte, große Wirkung

Auch wenn die aphrodisierende Wirkung von Lebensmitteln wissenschaftlich nicht vollständig bewiesen ist, können eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil jedenfalls positiv zu einem erfüllten Sexualleben beitragen. Auf dem Weg dahin zählt jeder Schritt: Geringer Tabak- und Alkoholkonsum, regelmäßige Bewegung im Alltag und die Kontrolle des Gewichts spielen ebenso eine Rolle. Vor allem aber: Die bewusste Auswahl von Lebensmitteln, die dem Körper sowie der Psyche guttun.

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