Land schafft Leben-Report mit Journalistenpreis „Grüne Reportage“ ausgezeichnet
11.09.2024
Der Verband Deutscher Agrarjournalisten (VDAJ) hat den Journalistenpreis „Grüne Reportage 2024“ vergeben. Agrarjournalist Timo Küntzle hat für den Land schafft Leben-Report „Landwirtschaft, Ernährung und Klima“ einen Sonderpreis erhalten.
Über 50 Beiträge wurden zum Journalistenpreis „Grüne Reportage 2024“ des Verbandes Deutscher Agrarjournalisten eingereicht. Die besten Beiträge wurden in fünf verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. Der Report „Landwirtschaft, Ernährung und Klima“, den Agrarjournalist Timo Küntzle im Rahmen seiner Tätigkeit beim Verein Land schafft Leben verfasst hat, erhielt einen Sonderpreis. Zu seiner Entscheidung sagt der VDAJ:
„Eine herausragende Arbeit hat Timo Küntzle mit seinem Report „Landwirtschaft, Ernährung & Klima“ eingereicht. Durch die strukturierte Gliederung bekommen Leserinnen und Leser einen guten sowie schnellen Überblick über die verschiedenen Kapitel. Wer will, kann in jedes Kapital tiefer eintauchen – und stößt dort auf weitergehende Informationen, Infografiken sowie Fotos. Der Report ist somit auch eine geeignete Recherchegrundlage für alle, die über Landwirtschaft schreiben.“
Neben Beiträgen großer deutscher Medienhäuser wie „Die Zeit“ und „SWR“ konnte der Report durch seine besondere Qualität und die strukturierte Aufbereitung des umfangreichen Themas bei der Jury punkten. Dementsprechend groß war die Freude bei der Preisverleihung am 7. September in Aachen – bei Timo Küntzle und natürlich im gesamten Land schafft Leben-Team.
Über den Report
Der Report „Landwirtschaft, Ernährung & Klima“ umfasst rund 100 Seiten, 30 Infografiken und ist das Ergebnis aus zwölf Monaten sorgsamer Recherche und Experteninterviews mit namhaften Vertreterinnen und Vertretern des WIFO-Instituts, der BOKU, der HBFLA Raumberg-Gumpenstein und vielen mehr.
Im Report werden die Grundlagen des Klimawandels erklärt, die globale und österreichische Landwirtschaft unter die Klima-Lupe genommen sowie der Themenkomplex „Ernährung und Klima“ genauer erläutert. Vor allem aber werden zahlreiche Zielkonflikte vor den Vorhang geholt: Hängen Tierwohl, Biodiversität und Klimaschutz zusammen und wenn ja, wie? Wie lassen sich Flächen optimal nutzen? Was wird unter nachhaltiger Intensivierung verstanden? Und wie hängt das alles mit unserem Konsum zusammen?
Auch mit Mythen wird im Report aufgeräumt. So „verbraucht“ ein Kilogramm Rindfleisch aus Österreich eben nicht, wie oft gehört, 15.000 Liter Wasser. Stattdessen werden wenige hundert Liter an Grund- oder Oberflächenwasser genutzt und anschließend zurück in den Kreislauf geführt.