Heißes Thema: Grillsaison

01.07.2025

Die Grillsaison ist in vollem Gange. Was wir dabei auf den Grillrost legen, kann Umwelt, Lebensraum, Landwirtschaft und Gesundheit maßgeblich beeinflussen. Wie lässt sich bewusst mit dieser Verantwortung umgehen? Hochwertiges Fleisch aus Österreich, dazu Kartoffeln und Gemüse – der Verein Land schafft Leben gibt Tipps für einen ausgewogenen Grillabend.

Wenn der Sommer in Österreich angekommen ist, wird bei vielen der Grill angeheizt. Häufig ist das Fleisch dabei der Hauptdarsteller. Welche Verantwortung die Fleischwahl mit sich bringt, weiß Hannes Royer, Gründer von Land schafft Leben:

„Jedes Würstel, jeder Spieß, jedes Kotelett, das wir kaufen, hat Auswirkungen auf Klima, Lebensraum, Gesundheit und auch darauf, wie wir unsere Lebensmittel in Zukunft produzieren können. Indem wir zu österreichischem Fleisch greifen und zusätzlich Werte wie Tierwohl oder Bio auf den Grill legen, haben wir die Möglichkeit, genau die Produktionsbedingungen zu fördern, die uns persönlich wichtig sind.“

In Österreich wird Fleisch unter Einhaltung hoher Standards produziert – teilweise liegen diese deutlich über den EU-Regelungen. Bei frischem, verpacktem Fleisch muss die Herkunft verpflichtend angegeben werden. Ist das Fleisch allerdings verarbeitet, also etwa vormariniert oder gewürzt, entfällt die Kennzeichnungspflicht. Hier können sich Konsumentinnen und Konsumenten beispielsweise am rot-weiß-roten AMA-Gütesiegel oder an freiwilligen Angaben der Herstellerbetriebe orientieren.

Gesundheitsbewusst grillen ohne Verzicht

Gepökelte Fleisch- und Wurstwaren wie Käsekrainer gehören nicht auf den Grill, sondern kurz in die Pfanne oder noch besser in den Topf. Denn bei zu hohen Temperaturen können sich gesundheitsschädliche Nitrosamine bilden. Die Zutatenliste gibt hier Aufschluss: Pökelsalz ist mit Begriffen wie Natrium- oder Kaliumnitrit beziehungsweise Natrium- oder Kaliumnitrat oder mit Nummern wie E 249 bis E 252 gekennzeichnet.

Um den Grillteller zu vervollständigen, kann man das Fleisch mit Gemüse und Kohlenhydraten kombinieren. Paprika, Zucchini, Melanzani, Mais, Champignons oder Tomaten – gerade jetzt im Sommer bietet Österreich eine große Gemüsevielfalt. Mit etwas Öl bepinselt und gewürzt ist gegrilltes Gemüse ein wertvoller Lieferant für Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Als Kohlenhydratbeilage eignen sich Ofenkartoffeln, aber auch selbstgemachte Kräuter- oder Knoblauchbaguettes.

Auf fertige Salatdressings oder Dips sollte beim bewussten Grillen verzichtet werden. Mit frischen Zutaten lassen sich diese ganz einfach selbst zubereiten. Dadurch kann die oft lange Zutatenliste von Fertigprodukten umgangen werden.

„Jede Grillerei kann einfach nur ein lässiger Abend mit Freundinnen und Freunden sein – gutes Essen, kaltes Bier, gute Stimmung. Aber sie kann auch mehr sein: ein Stück Verantwortung. Für die eigene Gesundheit, für die heimische Landwirtschaft und für unseren Lebensraum. Weil es eben doch einen Unterschied macht, was auf den Grill kommt – und woher es kommt“, fasst Hannes Royer zusammen.

 

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Rebecca Marchhart, Kommunikation

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