Kaum jemand erzeugt seine Lebensmittel heute noch selbst. Deshalb wird es immer wichtiger, dass wir uns Wissen über unser Essen holen. Nur so können wir bewusste Kaufentscheidungen treffen.
Käse gehört zu Österreich wie die Löcher zum Emmentaler. Die heimische Esskultur definiert sich zu einem guten Teil über den Käse – und das zu Recht. Von Alpkäse über Gouda, Camembert und Cottage Cheese bis hin zu Topfen: Die Palette an Käsesorten in Österreich ist unglaublich vielfältig. Wie hat sich das eigentlich entwickelt? Und welche Käsesorten gibt es, wie können sie konsumiert werden und wie hergestellt? Wir sind dem Käse auf der Spur.
Dich erwartet kostenloses Unterrichtsmaterial zu den Themen Lebensmittelwissen, Ernährung und Konsumkompetenz, zu Lebensmittelverschwendung, Obst und Gemüse, Getreide, Brot und vieles mehr. Hier findest du methodisch-didaktisch aufbereitete Inhalte für alle Schulstufen, inklusive Umsetzungsvorschlägen für deinen Unterricht!
Rund 90.000 Mitglieder zählt die Landjugend Österreich. An ihrer Spitze: die 28-jährige Ramona Rutrecht und der 22-jährige Markus Buchebner. Die größte Jugendorganisation im ländlichen Raum sieht sich als Brückenbauer für die nachkommende Generation der Konsument*innen und Landwirt*innen, denn „was uns wichtig ist, ist Mitgestalten“, wie Markus Buchebner sagt. Wie das unter anderem aussehen kann? „Gehen wir bewusst mit unserem Konsum und unseren Konsumgütern um!“, meint Ramona Rutrecht.
Im Gespräch mit Hannes Royer geht das Bundesleitungsteam den Fragen auf den Grund, welche Veränderungen im Essverhalten man auch als Chancen sehen kann, wie sich Ernährungstrends und die Entscheidung für regionale Lebensmittel auch auf Veranstaltungen vereinbaren lassen und was die Jugend am Land motiviert. Hör rein!
Du suchst nach Arbeitsmaterial und Umsetzungsvorschlägen für deinen Unterricht? Hier bist du richtig.
Wer nichts weiß, muss alles essen
#124 Was Schüler*innen wollen
„Wenn Kinder Kühe lila zeichnen, braucht es mehr Naturverbundenheit.“ Warum ist es notwendig, Lebensmittelwissen und Ernährungsbildung in der Schule vermittelt zu bekommen – und wie stehen junge Menschen dazu? Maria Fanninger hat sich für diese Fragen eine Vertreterin der nächsten Generation vor das Mikro geholt. Diese drückt nicht nur selbst die Schulbank in der HBLFA Schönbrunn, sondern setzt sich auch für die über eine Million Schülerinnen und Schüler in Österreich ein: Die 18-jährige Bundesschulsprecherin Flora Schmudermayer. Durch veränderte Lebensmodelle wird das Lernen über die eigene Ernährung und den Konsum immer mehr in die Schulen verlagert – und muss dort auch entsprechend abgeholt werden. „Wenn die Schule den ersten Schritt macht, geht der zweite viel schneller“, ist für Flora klar. Denn wenn die Pizza oder die Extrawurstsemmel als Jause alltäglich sind, braucht es nicht nur ein regionales, saisonales und gesundes Angebot an den Schulen, sondern genauso Wissen darüber: Wie wirkt sich mein Essen auf meinen Körper, meine Leistungsfähigkeit und die Umwelt aus? Hör rein! > Zum Podcast
Hintergrundwissen
Flächenverbau
Während die landwirtschaftlich genutzte Fläche in Österreich immer mehr abnimmt, wird immer mehr Boden versiegelt. Für den Anbau von Lebens- und Futtermitteln wird viel Fläche benötigt, die aber zunehmend anderswo auf der Welt beansprucht wird. Mit Folgen für Menschen und Umwelt im In- und Ausland.
Wer denkt beim Biertrinken schon daran, dass die Rohstoffe dafür vom Acker kommen? Pflanzenzüchtung und bäuerliche Arbeit stehen am Beginn der Bierproduktion. Hopfen, Gerste, Hefe und Wasser - mehr braucht es nicht für ein Bier.
Glutenfrei, ohne Gluten, kein Gluten: Auf vielen Verpackungen sind mittlerweile solche oder ähnliche Hinweise zu lesen. Doch was ist Gluten eigentlich? Wo steckt es drin? Und wieso überhaupt glutenfrei? Unser FAQ klärt auf.