„Wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen“ findet Gastblogger Fritz Prem. Trotzdem macht er sich als Bio-Obstbauer ein paar Gedanken zur Krise in der Milchbranche. Haben denaturierende Verarbeitungsprozesse der Milch mit der zunehmenden Unverträglichkeit mehr zu tun als „zufällige“ zeitliche Koinzidenz? Und wer hatte und hat Interesse daran, die Milch zwar fettärmer zu machen dafür aber mit stärker zuckerhältigen Fruchtzubereitungen auszustatten?
Milchprodukte aus Sicht der T(raditionellen) C(hinesichen) M(edizin)
04.10.2016 / Essen & Gesundheit, Gastbeitrag
Food-Bloggerin Pascale Neuens wirft einen ungewöhnlichen Blick auf die Milch - sozusagen vom fernen Osten aus.
"Aus Sicht der TCM hat Milch einen süßen Geschmack. Dieser hilft Substanz zu nähren, Schleimhäute zu befeuchten und allgemein gegen Trockenheit/Säftemangel vorzugehen (Milch mit etwas Honig bei trockenem Husten). Die thermische Eigenschaft der Milch ist erfrischend. Sie wirkt in Richtung Lunge, Magen, Herz, Darm und Nieren....
Bio-Apfelbauer Fritz Prem macht sich so seine Gedanken über den steigenden Tomaten- und gleichzeitig stagnierenden bis fallenden Apfelkonsum. Ob das was mit der vielzitierten "Sortenvielfalt" zu tun haben könnte? Eine seiner Erkenntnisse:
"Wir vergessen zu oft aus Bequemlichkeit, dass Essen auch etwas mit Lust, Freude, Genuss, Versuchung, manchmal auch beinahe mit sündhaften Verhalten zu tun hat. Es dient nicht nur der Aufnahme lebensnotwendiger Nährstoffe und Spurenelemente."
...und er schreibt einen Wutbrief, adressiert an den „lieben Verbraucher“. Dieser Brief und sein Verfasser, der Bauer Willi, haben seither in unserem nördlichen Nachbarland bemerkenswerte Wellen geschlagen. So war Willi etwa bei Günther Jauch im Talk zu Gast. Mittlerweile kann man seine Gedanken sogar in einem recht dicken Buch mit dem schönen Titel „Sauerei“ nachlesen. Einer seiner bekanntesten Aussprüche lautet: „Wer für € 2,79 ein Hähnchen kauft, der gibt an der Supermarktkasse das Recht ab, sich über Massentierhaltung aufzuregen!“
Lies hier Willis berühmt berüchtigten Brief an den "lieben Verbraucher"
Gastbloggerin Pacale Neuens schreibt über das richtige Frühstücken aus Sicht der TCM.
"Seit Jahren frühstücken wir warm, am Anfang waren es Haferflocken, mittlerweile ist das Menü erweitert worden und wird nach Vorrat, Laune und Wetter adaptiert (Suppe, Eier mit Avocado, Getreide mit Kompott oder Gemüse, Pancakes,...)"
Am Ende wartet ein ebenso simples wie wohltuendes und -schmeckendes Rezept darauf von dir entdeckt zu werden!
Die monatlichen Ausgaben eines mitteleuropäischen Haushalts für Frischobst belaufen sich auf schlappe 14 Euro. Der Konsum von gesundem Obst und Gemüse ist weiter rückläufig. Das wurmt Bio-Apfel-Bauer Fritz Prem und er stellt ein paar unbequeme Fragen...